Gedanken zum Heckrotor - Airtist.de

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Gedanken zum Heckrotor

 

In dieser Rubrik möchte ich euch mein Wissen und Erfahrung die ich gesammelt habe aufzeigen.
Dies geschieht in recht loser Folge, als bleibt dran... ;-)

 
 

Nun es gibt doch die zwei Lager im Heli Bereich (3D):

Die einen stehen auf Drehzahl, Sound und Action, andere wiederum auf einen dezenten Heckrotor, der zum Gesamtbild des Heli passt.
Beide Varianten sind möglich.

Bei den 3D-Helis mit Drehzahlen, die ans Extreme Speedfliegen heranreichen, reichen meist kurze Blätter, da man sonst bei den hohen Drehzahlen mit längeren Blättern schnell Probleme/Resonanzen bekommt.
Low-Rpm wird man in denselben Flug ohne Tausch von Komponenten mit kräftigem Pitch Einsatz eher selten zu sehen bekommen...

Natürlich wird beim vorwiegenden Low-Rpm Fliegen, Wert auf ein stabil stehendes Heck gelegt. Dies läßt einfach, und ohne näheren Hintergründe zu verstehen, mit viel Drehzahl am Heck ausgleichen, und ohne weitere Gedanken darüber zu verschwenden.

Ich bin ein Freund von eher niedrig drehenderem Heck und größerem Kreisdurchmesser.
Warum:
Der Heli klingt deutlich angenehmer, und der Leistungsbedarf reduziert sich auch.

Als Beispiel möchte ich meine Speedhelis dazu heranziehen:
Noch vor ein paar Jahren bin ich die TDR-Helis in original-Ausführung geflogen. Drehzahlen über 13.000 waren da normal. Der Lärm aber wie eine Sirene. Bei ~300 km/h waren die Blatt spitzen im Überschallbereich...

Nachteil dadurch, man konnte kaum richtige Abstimmung, - Trainingsflüge machen, da ich mich kaum trauen konnte dies den Anwohnern unseres Vereins mehrmals am Tag zuzumuten.
Schrittweise reduzierte ich die Drehzahl und kann nun mit ~2650 am Kopf vorbeifliegen ohne dass der Heckrotor auf sich aufmerksam macht.
Der Sound ist genial, aktuelle Videos von mir finden sich hierzu auf meiner Videoseite.

Der Punkt dabei ist nun, daß längere Heckblätter natürlich unumgänglich waren um sicher starten und landen zu können bei reduzierter Rotorkopfdrehzahl.
Das "richtige" Heckrotorblatt gehört natürlich dazu um genügend Schub zu erzeugen.

Und darum geht es doch beim Heckrotor.
Drehmoment--und Lastwechsel Kompensation.

Und da bin ich der Ansicht, daß ein größerer Durchmesser der bessere Weg ist.
Ob nun kurze Blatthalter und lange Blätter oder umgekehrt mag erstmal gleich klingen.
Aber längere Blätter haben meist mehr "Tiefe" und das führt zu einem besseren Abschneiden im Bezug auf den gefürchteten "Strömungsabriss".

Aber das ist wieder ein anderes Thema....


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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